Miriam Meier bei den
Deutschen Amateur-Meisterschaften

Miriam Meier bei den
Deutschen Amateur-Meisterschaften

(Foto: privat)

Miriam Meier bei den
Deutschen Amateur-Meisterschaften

Marburg (fn-press). Von der Altenpflegerin bis zum Zahnarzt– die Vorbereitungen laufen auf
Hochtouren: In gut einer Woche wollen sie alle bei den Deutschen Amateur-Meisterschaften
(DAM) Dressur und Springen um die Titel reiten. Die zweite Auflage der Veranstaltung findet
vom 14. bis zum 16. September auf der Reitanlage Dagobertshausen bei Marburg statt.
Insgesamt haben 96 Dressur- und Springreiter ihre Teilnahme an den DAM angekündigt. In
der Dressur mit dabei ist auch die IT-Beraterin Miriam Meier aus Preetz.

Die besten 43 Dressurreiter aus 16 Landesverbänden sowie die 53 besten Springreiter aus 15
Landesverbänden messen sich bei den DAM. In der Dressur steht eine Prüfung auf dem Niveau der
schweren Klasse S/Prix St. Georges bzw. im Springen der Klasse S* an. Nach der erfolgreichen
Premiere der DAM im vergangenen Jahr, entsenden in diesem Jahr alle 17 Landesverbände in
mindestens in einer der beiden Disziplinen Teilnehmer.

Der amtierende Deutsche Amateur-Meister Springen, Jakob Kock-Evers (Reher), erinnert sich gerne
an die besondere Atmosphäre bei den DAM: „Die Möglichkeit sich unter Amateuren zu messen und
wertgeschätzt zu werden, gibt es so sonst nicht.“ Das ist auch das Motto der DAM: „Die Besten unter
Gleichen“. Angesichts einer zunehmenden Professionalisierung des Pferdesports möchte die
Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) mit der Veranstaltung den Amateuren eine Möglichkeit
geben, sich auf hohem Niveau ohne die professionelle Konkurrenz zu messen. Denn: Der
Amateursport ist ein wichtiger Grundpfeiler im deutschen Pferdesport.

Kock-Evers betont, wie sehr sich das Jahr als Meister für ihn gelohnt habe: „Das wurde schon
wahrgenommen. Auf Turnieren wurde ich oft als Deutscher Amateur-Meister angekündigt und mir
haben auch viele gratuliert, bei denen ich gar nicht damit gerechnet hätte.“ Trotz erfolgreicher
Qualifikation schafft der Schornsteinfeger es in diesem Jahr nicht zum Finale, seine Meisterprüfung
steht an: „So ist das als Amateur, manchmal gibt es leider wichtigere Dinge.“ Dafür sind andere
erfolgreiche Reiter aus dem vergangenen Jahr dabei: Neben Katrin Berning reitet auch die zweite
Vizemeisterin in der Dressur, Miriam Maurer (Bad Friedrichshall) aus dem Landesverband Baden-
Württemberg, wieder um den Titel. Außerdem geht die Bronzegewinnerin bei den Springreitern
2017, Alexandra Eckhoff (Wölpinghausen) aus dem Landesverband Hannover, erneut an den Start.

Damit nur die Besten im Finale der DAM antreten, mussten sich alle Teilnehmer über verschiedene
Qualifikationsturniere und/oder Landes-Amateur-Meisterschaften in ihrer Region empfehlen. 

Mit jeweils zehn Reitern, stellen der Landesverband Westfalen und der Pferdesportverband Baden-
Württemberg die meisten Teilnehmer bei den DAM. Die Quote der Teilnehmer, die jeder
Landesverband nach Dagobertshausen schicken kann, orientiert sich an der jeweiligen Zahl
potentieller Reiter, die bei der DAM starten dürften. 

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