Champ Trophy – Heimsieg für Landgraben

Champ Trophy – Heimsieg für Landgraben

Champ-Mannschafts-TrophyFoto: Jessica Bunjes

Champ Trophy – Heimsieg für Landgraben

von Jessica Bunjes

Landgraben. Während in Hamburg noch um den Derby-Sieg geritten wurde, lieferten sich am vergangenen Sonntagnachmittag in Landgraben 13 Teams einen nicht weniger spannenden Wettkampf um den Sieg in der dritten von insgesamt fünf Qualifikationen der Champ-Mannschafts-Trophy.

In dem von Henry Utech gebauten Zwei-Sterne-A-Parcours blieben vier Teams komplett fehlerfrei, sodass letztlich die Zeit entscheidend war und Fans und Zuschauern bei sommerlichem Wetter ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen geboten wurde. Ob es der Heimvorteil war oder einfach Ergebnis einer konstanten Leistungssteigerung der Mannschaft, die das Auftaktspringen der Turnierserie in Eutin noch auf Platz zwölf beendete und in der zweiten Qualifikation bereits Platz vier erreichte – am Ende hatte das Team des gastgebenden Vereins Landgraben die Nase vorn. Fast fünf Sekunden Vorsprung ritten Miriam Engel auf Bonita Bella, Juliane Steckel auf Copy of Fame, Lisa-Marie Bendschneider auf Lacorado und Liv Reicke auf Proud Ronaldinho vor dem Zweitplatzierten Turniergemeinschaft nach Maas heraus. Nicht einmal eine Sekunde langsamer war Team Birkengrund Schönhorst I, das damit Dritter wurde und – mit ähnlich knappem Abstand – Schmalensee auf Platz vier verwies.

Auch im Ranking kletterte Birkengrund Schönhorst I auf Rang drei, während TG nach Maas und Husberg nach wie vor Rang eins und zwei bekleiden. Damit rutschte Kropp I – in Landgraben auf Platz sechs – im Ranking um eine Stelle auf Rang vier herab. Landgraben sprang mit seinem Heimsieg um drei Rangplätze nach oben und liegt aktuell an fünfter Stelle. Schmalensee schaffte den Sprung in die Top Acht und darf damit auf eine Qualifikation für das große Finale auf dem Turnier in Felmerholz vom 28. bis 30. Juli hoffen, zu dem die acht punktbesten Mannschaften zugelassen sind. Zuvor müssen jedoch noch zwei Stationen erfolgreich bestritten werden. Zunächst steht Rendsburg (9.-11. Juni) auf dem Tour-Programm, danach können in Waabs (7.-9. Juli) die letzten Qualifikationspunkte gesammelt werden.

Mit 13 gestarteten von insgesamt 18 an der Serie teilnehmenden Mannschaften war die Beteiligung in Landgraben leicht geringer als bei den beiden vorangegangenen Stationen, bei denen jeweils 17 Teams antraten. Mit durchschnittlich nur knapp über 50 Prozent sei die Beteiligung an diesem Wochenende insgesamt sehr gering gewesen, bedauerte Turnierchef Jürgen Taudien: „Dadurch hatten wir oft sehr kleine Starterfelder und dementsprechend viel Leerlauf zwischen den Prüfungen. Das ist natürlich nicht so schön für die Kulisse und die Gastronomie auf dem Platz.“ Die Gründe dafür könne er nicht erkennen, erklärte Taudien. Vielleicht lag es am zeitgleich stattfindenden Derby in Hamburg, dem langen Himmelfahrts-Wochenende oder den hohen Temperaturen, denn über mangelndes Interesse oder Beliebtheit seiner Veranstaltung kann sich der Turnierchef nicht beklagen: Für sein zweitägiges Turnier verzeichnete er 1250 vollständig bezahlte Nennungen und resümierte schließlich zufrieden: „Wir hatten zwei traumhaft toll Tage. Alles ist super gelaufen.“

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