Deutsche Jugendmeisterschaften Aachen

Deutsche Jugendmeisterschaften Aachen

Beeke Carstensen tritt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen an.Beeke Carstensen mit Venetzia, Foto: FN/ Tomas Holcbecher

Deutsche Jugendmeisterschaften Aachen

Teike Carstensen tritt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen an.
Teike Carstensen mit Zürich beim Preis der Besten, Warendorf, 2016. Foto: Foto: FN/ Daniel Kaiser

Premiere zu Dritt

Aachen, 5. September 2017 / Pressemitteilung

Von Inga Schmidt/ FN

Nachwuchsspringreiter Teike, Beeke und Tjade Carstensen starten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Aachen

Teike, Beeke und Tjade Carstensen aus Sollwitt in Schleswig-Holstein starten am Wochenende bei den Deutschen Jugendmeisterschaften auf dem CHIO Gelände in der Aachener Soers. Sie gehen zum ersten Mal gemeinsam zu dritt an den Start, reiten aber nicht gegeneinander. Teike startet in der Altersklasse der Jungen Reiter (U21), Beeke in der Altersklasse der Junioren (U18) und Tjade in der Altersklasse der Children (U14).

Für die Nachwuchsspringreiter Teike, Beeke und Tjade Carstensen aus Sollwitt sind die Deutschen Jugendmeisterschaften in diesem Jahr eine Art Premiere: „Wir fahren das erste Mal zu dritt auf ein großes Turnier“, sagt Teike. Die 19-Jährige vom RV Obere Ahrlau Behrendorf sattelt in Aachen ihre achtjährige Stute Cadour. „Ich reite sie schon länger, bisher aber eher in kleineren Prüfungen. Besonders in letzter Zeit ist sie über sich hinausgewachsen und hat sich mehr und mehr zu meinem Erstpferd entwickelt“, beschreibt die Nachwuchsspringreiterin ihr Pferd. In Aachen gehen die beiden in zwei Wertungsprüfungen auf S-Niveau an den Start. Die besten U21-Reiter der beiden Wertungsprüfungen qualifizieren sich für das abschließende Finale, das in zwei Umläufen entschieden wird. „Letztes Jahr habe ich das Finale knapp verpasst. Dieses Jahr möchte ich dort aber auf jeden Fall reiten“, resümiert Teike ihre Erwartungen. Schon vor Aachen hat die große Carstensen-Schwester Grund zu feiern. Im Rahmen der DKB-Bundeschampionate am Wochenende in Warendorf hat sie das Finale der sechsjährigen Springpferde mit ihrem Wallach Coral auf dem vierten Rang beendet. „Coral hat all unsere Erwartungen übertroffen, mit einer so guten Platzierung habe ich vorher nicht gerechnet“, freut sie sich.

Auch Teikes jüngere Schwester Beeke feierte kürzlich mit ihrer Stute Venetzia einen großen Erfolg. Bei der U18-Europameisterschaft im slowakischen Samorin freute sie sich mit ihren Teamkollegen nach einer spannenden Aufholjagd am Ende über Mannschaftsbronze. In Aachen startet sie jedoch mit Cara Mia. „Venetzia hat sich nach der EM wirklich eine Pause verdient und Cara Mia ist einfach top in Schuss“, erklärt Schwester Teike. Auch für Beeke sei das Finale das Ziel in Aachen. „Beeke wird richtig angreifen“, ist sich Teike sicher. Auch die Junioren reiten in Springprüfungen auf S-Niveau um die Medaillen.

Neben den beiden Schwestern ist auch der jüngste Carstensen, Bruder Tjade, in Aachen am Start. Der 12-Jährige reitet die Stute Zürich, die schon mit Teike erfolgreich S-Springen absolviert hat. Im vergangenen Jahr platzierten sich die beiden beispielweise beim Preis der Besten auf Rang sieben. „Zürich ist ein herzensgutes Pferd und wie eine Mama für Tjade. Sie passt im Parcours immer auf ihn auf“, beschreibt Teike die zehnjährige Holsteiner Stute. Tjade habe Zuhause kleinere Sprünge mit Zürich absolviert und das habe so gut geklappt, dass sie schließlich auf Turniere gefahren sind. „Die beiden sind richtig zusammen gewachsen“, freut sich Teike. Die Wertungsprüfungen der Children sowie das Finale sind Springprüfungen der Klasse M*.

Die drei Geschwister freuen sich auf ihre Premiere zu dritt bei den Deutschen Jugendmeisterschaften: „Wenn der jeweils andere reitet, stehen wir am Rand und fiebern mit. Ich finde es fast noch spannender, wenn Beeke oder Tjade im Parcours sind, als wenn ich selbst reite“, gibt die große Schwester zu. Unterstützung bekommen die drei von allen Seiten. „Oma und Opa kommen mit, drücken die Daumen und feuern uns an. Zuhause kümmern sich Freunde und Bekannte um den Hof und unsere anderen Pferde. Alle stehen voll hinter uns“, sagt die Nachwuchsspringreiterin.

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