EM Göteborg Springen

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EM Göteborg DressurFoto: Pixabay

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Pressemitteilungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)

Marcus Ehning Zweiter zum Auftakt 

Göteborg/SWE (fn-press). Die Springreiter sind am heutigen Mittwoch in ihre Wettbewerbe gestartet. 81 Starter sind in den Parcours des Zeitspringens im Ullevi Stadion eingeritten, in dem bis zu 40.000 Zuschauer Platz finden. Marcus Ehning und Prét à tôut platzieren sich als bestes deutsches Paar auf Rang zwei, der Sieg im Einlaufspringen geht an den Schweden Peder Fredricson. Das deutsche Team rangiert nach dem Zeitspringen mit umgerechnet 11,52 Punkten auf Rang sieben, die Schweiz führt mit 5,15 Punkten.

 „Bei Laura und Maurice hat man im Parcours noch die fehlende Erfahrung gesehen, die beiden sind erst 23 Jahre alt. Marcus hat ein ganz großes Lob verdient, das war hervorragend, eine absolut tolle Runde. Auch mit Philipps Ritt können wir eigentlich zufrieden sein, das war ein leichter Fehler“, lautet das Fazit von Bundestrainer Otto Becker nach dem Einlaufspringen bei der Europameisterschaft in Göteborg.

Marcus Ehning (Borken) und sein 14-jähriger Fuchswallach Prét à tôut blieben fehlerfrei und legten mit 76,88 Sekunden die zweitschnellste Zeit hin. „Prét à tôut hat mir ein tolles Gefühl gegeben, ich hatte ihn immer gut vor mir”, sagt Marcus Ehning. Schnell wollte auch Philipp Weishaupt (Riesenbeck) sein. Es sah so gut aus für ihn und LB Convall – bis zum Einsprung der zweifachen Kombination kurz vor Ende des Parcours. Die beiden kamen zu dicht an den Einsprung heran, die obere Stange fiel. Aus 77 wurden daher 81 Sekunden.

Die beiden 23-jährigen Debütanten, Laura Klaphake aus Steinfeld und Maurice Tebbel aus Emsbüren, mussten beide je zwei Hindernisfehler verzeichnen. Sie haben übrigens bereits gemeinsam Mannschaftsgold gewonnen: 2014 bei der Europameisterschaft der U21-Springreiter in Arrezzo. Maurice Tebbel und sein Hengst Chacco’s Son (von Chacco Blue) bekamen im Einlaufspringen einen Fehler an Sprung sechs, einem Oxer, sowie am Wassergraben, als der Hengst minimal auf das Band am Graben sprang. „Chacco’s Son und ich haben noch nie einen Fehler am Wasser gehabt, das ist sehr untypisch für ihn, genau wie der Fehler an der ersten Oxer-Stange. Es ist natürlich unglücklich, wenn so etwas bei einem Championat passiert und ein Riesennachteil für die Mannschaft“, ärgert sich Maurice Tebbel. Er meint: „Die Lichtverhältnisse im Parcours waren vor allem am Wasser recht schwierig, direkt vor den Graben fiel ein dunkler Schatten, das macht es für die Pferde noch schwieriger, zu taxieren.“

Auch Laura Klaphake musste einen Fehler am Wassergraben hinnehmen, ihre neunjährige Oldenburgerstute Catch me if you can fußte deutlich in den blauen Graben ein. Klaphake meint: „Ich war mit dem ersten Teil des Parcours eigentlich sehr zufrieden. Dann bin ich leider zu dicht an den Wassergraben heran geritten, da konnte Catch me den Fehler nicht vermeiden. In der darauffolgenden Distanz hatte ich deshalb einen Galoppsprung zu viel, daraus resultiert der Folgefehler am Steilsprung. Ansonsten bin ich mit meinem Pferd aber zufrieden.“ Sie hat im Nachwuchsbereich bereits an acht Championaten teilgenommen und weiß: „Es kommen noch drei Runden auf uns zu. Die Entscheidung fällt meistens ganz zum Schluss.” Ähnlich sieht es auch Marcus Ehning, auf die Chancen seines Teams im weiteren Turnierverlauf angesprochen: „Der Druck ist größer, wenn man von Beginn an gut ist und dann vorne bleiben will.“ lau

Alle Ergebnisse gibt es unter http://www.longinestiming.com/#!/equestrian/2017/1380/html/en/longinestiming/index.html

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