Internationales Voltigierturnier in den Niederlanden

Internationales Voltigierturnier in den Niederlanden

Foto: Silke Müller-Uloth

Internationales Voltigierturnier in den Niederlanden

Pressemitteilung des Reit- und Fahrverein Hoisbüttel e.V., Voltigierabteilung, Ruth und Ines Jückstock

Die Reise ins niederländische Ermelo hat sich für Kathrin Meyer vom Reit- und Fahrverein Hoisbüttel gelohnt, obwohl sie mit einer Schrecksekunde begann: Am Abend vor der Abreise hat sich das Pferd Andersen bei einem unfreiwilligen Sprung über das Paddock-Tor diverse Schürfwunden an beiden Hinterbeinen zugezogen. Durch fleißiges kühlen konnten Schwellungen und andere Beeinträchtigungen glücklicherweise vermieden werden.

Auf der großzügigen Anlage des Nationalen-Pferde-Zentrums trafen sich Voltigierer aus 12 Nationen. Am Freitagmorgen begann das Turnier mit dem Wettbewerb der Junioren-Einzelvoltigierer. Hier stellten sich 32 Starterinnen den kritischen Augen der Wertungs­richter. Gleich von Anfang an zeigten Kathrin und Andersen, dass sie auch zu diesem frühen Saisonzeitpunkt schon in guter Verfassung sind. Mit einer guten Pflicht setzte sie sich gleich an die Spitze des Feldes.

Auch die erste Kür am Samstag kam bei Publikum und Richtern gut an. Mit einer Kürnote von 7,731 war die Grundlage für ein erfolgreiches Abschneiden gelegt. Trotzdem waren sich Kathrin und ihre Trainerin Ruth Jückstock einig, dass die Ausführung der Kür noch um einiges besser werden kann. Mit der besten Kür des Tages zog Junioren-Europa­meisterin Mara Xander (Nordheim) an Kathrin vorbei.

Mit dem 2. Platz konnte Kathrin sich souverän für das Finale qualifizieren und am Nachmittag mit einer gegenüber dem ersten Umlauf nochmals verbesserten Pflicht den Abstand auf die Führende wieder verringern.

In der abschließenden Kür am Sonntag konnte Kathrin sich gegenüber dem Vortag etwas steigern. Erstmals zeigte sie ihren neuen Kürabgang, den Flick-Flack, im Wettkampf.

Die Souveränität die Kathrin in der Pflicht zeigt, konnte sie an diesem Wochenende in der Kür noch nicht präsentieren. Trotzdem reichte es zu einem tollen 2. Platz in einem starken Teilnehmerfeld in dem die amtierende Europameisterin siegte. Der hauchdünne Rückstand von 11 tausendstel Punkten lässt auf spannende Wettkämpfe in den nächsten Wochen hoffen.

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