Neues zur Pferdesteuer

Neues zur Pferdesteuer

Pferdesteuer in TangstedtFoto: Pixabay

Neues zur Pferdesteuer

Reiterinnen laden Martin Schulz zur Demo gegen die geplante Einführung der Pferdesteuer nach Tangstedt ein – Social Media Kampagne angestoßen

E I L M E L D U N G/Pressemitteilung:

Reiterinnen aus Tangstedt sowie aus ganz Schleswig-Holstein und Hamburg demonstrieren gegen die geplante Einführung der Pferdesteuer in Tangstedt am 14.6. ab 18.00 Uhr vor der Turnhalle des Orts.

Dressur-Ausbilderin Anja Granlien hat den SPD-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten Martin Schulz zur Demo eingeladen, damit er sich selbst ein Bild davon machen kann, was seine Tangstedter SPD unter „Mehr Gerechtigkeit“ versteht: „Frauen und Mädchen zahlen für ihren Reitsport Kommunalsteuern, während Männersportarten (wie Fußball oder Handball) kommunal bezuschusst werden.“

Sie fragt:

„Ist das ‚gerecht‘, Herr Schulz? Was werden Sie in Ihrer Partei unternehmen, um ihr Wahlversprechen, “Mehr Gerechtigkeit“, einzuhalten?“

Sie hat dazu eine Social Media Kampagne angestoßen, die bis zur Bundestagswahl mit wöchentlich wechselnden Motiven mehr als 10 Mio. Wählerinnen erreichen soll. Der gesamte organisierte Sport in Deutschland hat sich gegen die SPD-Pferdesteuerpläne ausgesprochen. Zuletzt wandte sich am 9.6.2017 der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Olympischen Sportbunds mit einem Schreiben an den Tangstedter Bürgermeister. Auch der Vorstand des Wilstedter Sportvereins in Tangstedt hatte bereits 2016 den SPDBürgermeister gebeten, den Reitsport der überwiegend Frauen und Mädchen nicht zu besteuern. Der Vorstand der Barmer GEK Ersatzkasse warnt vor einer Besteuerung des Sports und vor der Pferdesteuer, da diese den Bemühungen der Krankenkassen um eigenverantwortliche Gesundheitsvorsorge entgegenstünden. Nach wie vor stufen zwei namhafte Verfassungsrechtler die Pferdesteuerpläne des SPD-geführten Orts als frauendiskriminierend und verfassungswidrig ein. Der Gemeinde und ihren Anwälten sei es nicht gelungen, die Argumente der Reiterinnen und des Staatsrechtlers Professor Kämmerer zu entkräften, so Professor Winterhoff. Die Top-Juristen raten den Frauen zur Klage vor den Verfassungsgerichten. Der SPD-Bundesvorsitzende Martin Schulz erklärte am 29. Januar 2017: „Ich möchte, dass es gerecht in unserem Land zugeht.“ und weiter: „dort wo Sozialdemokraten Verantwortung tragen wird pragmatisch und an den Bürgerinteressen orientiert regiert.“ Da Martin Schulz auf den „Offenen Brief“ von Anja Granlien trotz 2.111 Unterschriften nicht geantwortet hat, will Granlien nun den SPD-Vorsitzenden und seine Partei mit einer Social Media Kampagne an sein Wahlversprechen „Mehr Gerechtigkeit“ erinnern. Die Dressur-Ausbilderin, deren Töchter ebenfalls reiten und von der Steuer betroffen wären, will bis zur Bundestagswahl mit wöchentlich wechselnden Motiven mehr als 10 Mio. Wählerinnen im Internet erreichen.

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